Seoul Lantern Festival

Das Seoul Lantern Festival hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2009 als ein wichtiges Festival der Stadt etabliert. Während des Ereignisses strömen unzählige Besucher zum Cheonggyecheon Flüsschen, welches durch das Zentrum der Stadt Seoul fließt. Entlang dieses kleinen Stroms stellen auf einem Kilometer Länge  zahlreiche nationale Künstler, aber auch lokale Einwohner unzählige liebevoll gestalteter Laternen zur Schau. Thematisiert werden hier die Jahre der Baekje Dynastie (http://de.wikipedia.org/wiki/Baekje). Die Laternen darf man sich jedoch nicht als kleine Lampions vorstellen, im Gegenteil: Es handelt sich eher um lebensgroße Figuren, welche Szenen der Dynastie darstellen. Hierbei werden nicht nur Geschehnisse aus dem Königshaus thematisiert, auch Szenen aus dem alltäglichen Leben dieser Zeit finden Eingang in diverse Motive.

Am besten erreicht man das Festival mit der Metro. Von der City Hall an der gleichnamigen Station sind es nur noch ein paar Schritte zu Fuß. Alternativ können auch die Stationen Gwanghwamun oder Jongag angefahren werden. Mit dem Bus ist das Festival natürlich auch zu erreichen, jedoch ändern sich wohl ab und zu die Nummern der Buslinien in Seoul. Bei Metro Stationen wird das hoffentlich nicht passieren ;).

Der Eingang des Festivals befindet sich unmittelbar an der Quelle des kleinen Flusses. Quelle ist an dieser Stelle allerdings nicht ganz zutreffend, da das Flüsschen vorher scheinbar unterirdisch verläuft. Die unmotivierten Personen mit den roten Leuchtstäben in unmittelbarer Nähe dienen eigentlich dem Zweck, ortsunkundigen Personen die Richtung zum Eingang zu weisen. Wichtig ist, dass man hierbei in die Richtung läuft, welche durch die sich andeutende Bewegung der Stäbe suggeriert wird. Tut man dies, findet man auch gleich den richtigen Eingang (zu dieser Zeit ist das Flussufer eine Einbahnstraße). An dieser Stelle will ich euch jedoch nicht länger die Bilder des Seoul Lantern Festivals aus dem Jahr 2013 vorenthalten:

Fazit auch für dieses Festival ist, dass es einen Besuch wert ist. Entlang des kleinen Flüsschens erzeugt das Licht der Laternen eine sehr gemütliche Atmosphäre. Da das Festival auch nicht nur auf einen Tag beschränkt ist, hält sich der Ansturm an Besuchern nach der Eröffnung in Grenzen.

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