Was könnte sich hinter dem Titelbild dieses Beitrags verbergen?Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, da Samsung nun bei weitem nicht nur Smartphones oder Fernsehgeräte herstellt. Die koreanische Produktpalette erstreckt sich von bekannten Dingen, wie z.B. SSD Festplatten, bis hin zu unbekannten Produkten, wie z.B. PKWs von Samsung. Dazwischen liegen irgendwo eine Unmenge an kleinen und großen Haushaltsgeräten, welche auf dem deutschen Markt nur vereinzelt vertreten sind. Meine neueste Errungenschaft ist ein Staubsauger vom Typ VC331 (LWDCNCN). Jetzt wird hier schon über Staubsauger berichtet! Hat Korea nichts Besseres zu bieten!? Die Antwort auf diese Frage ist selbstverständlich „Doch, hat es, aber über Waschmaschinen schreibe ich ein anderes Mal 😀 „. Spaß beiseite, dieser kleine Artikel wird verfasst, weil der erste Eindruck meine Erwartungen weit übertroffen hat. An dieser Stelle jedoch zunächst mal ein Bild des Gerätes:
Ich habe den Staubsauger gekauft, weil ich ein preiswertes Produkt haben wollte, mit dem ich meine kleine 1/2+1/2 Zimmer Wohnung schnell mal entstauben konnte. Zudem wollte ich nicht ständig wieder in den Supermarkt rennen müssen, um mich mit der Beutelsucherei in einer mir noch fremden Sprache rumplagen zu müssen. Daher viel die Wahl auf dieses Modell. Im Vergleich zu den anderen Staubsaugern war Preis/Leistung unschlagbar, jedoch habe ich keine besonderen Erwartungen bei der Bestellung gehabt. Er sollte halt nur das tun, was ein Staubsauger halt tun muss. Wahrscheinlich stand auch deswegen der ungeöffnete Karton nach der Lieferung erst einmal eineinhalb Wochen rum. Es hatte sich halt (für männliche Verhältnisse) der Aufwand des Auspackens noch nicht gelohnt, es waren ja noch keine Fußspuren auf dem Boden sichtbar. Mittlerweile war es dann aber doch mal nötig, ein wenig mehr Ordnung zu schaffen. Deshalb wurde der Karton kurzerhand geöffnet (Hätte ich bis Weihnachten gewartet, wären wahrscheinlich zumindest innerhalb der eigenen vier Wände die Weihnachten weis geworden, wenn auch mit einem leichten Graustich). Der Zusammenbau der einzelnen Teile (Schlauch und Aufsätze) stellte kein Problem dar. Jedoch musste ich schon überlegen, wo man das Ding denn jetzt eigentlich einschalten konnte.
Die Antwort war dann denkbar einfach. Beim Zusammenbau bemerkte ich nämlich zwei kleine Pins im Schlauchanschluss. Daher dauerte es nicht lang, bis ich mal die Stärkeverstellung am Handgriff ausprobierte, die ich bereits zuvor von einem teureren Staubsaugermodell kannte. Und siehe da, das Ding legte los. Das ist schon eine praktische Sache, wenn der An/Aus Knopf im Griff verbaut ist. Gleichzeitig lässt sich direkt beim Saugen die Saugkraft mit einer Hand regulieren. Wenn das Gerät läuft, ist es zwar nicht leise, macht aber auch keinen nervtötenden Lärm.
Der Standardaufsatz gleitet (besser eigentlich fährt) dank der vier kleinen Rädchen sanft über jeden harten Boden. Zudem ist der Aufsatz extrem flach und passt problemlos sogar unter meine Kühlschranktür. Durch die rechteckige Form saugt der Aufsatz auch in den Kanten und Ecken meiner Wohnung mit überzeugender Qualität. Lediglich der Name des Aufsatzes ist mit „Brush“ vielleicht etwas verfehlt. Diese Bezeichnung trifft dann eher auf einen der weiteren mitgelieferten Aufsätze zu.
Bei diesem Teil findet man tatsächlich Bürsten, welche auf einer drehbaren Achse befestigt sind. Sobald man loslegt, fängt die Bürste an, mit hoher Geschwindigkeit zu rotieren und entfernt so selbst festgesetzte Haare aus Teppichen. Alles in allem ist das Gerät mit umgerechnet 60 Euro wirklich preiswert und besticht auf den ersten Blick durch eine gute Verarbeitung sämtlicher Bauteile. Mal schauen, wie lang der Sauger am Ende durchhält…